Ab 1. Febru­ar bewer­ben: Bent­hei­mer Bür­ger­stif­tung för­dert Pro­jek­te

Von Jonas Schön­rock

Die Bür­ger­stif­tung Bad Bent­heim legt in die­sem Jahr das För­der­pro­gramm „10 x 500“ neu auf. Mit ins­ge­samt 5000 Euro unter­stützt die Bür­ger­stif­tung damit wie­der zehn klei­ne­re Pro­jek­te, die sich mit Jugend- und Senio­ren­hil­fe, Brauch­tum und Hei­mat, Bil­dung und Erzie­hung oder Kunst und Kul­tur in Bad Bent­heim beschäf­ti­gen. „Wir wol­len damit das Ehren­amt und den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt för­dern“, sagt Dr. Ange­li­ka Rieck­e­heer, Ers­te Vor­sit­zen­de der Bür­ger­stif­tung. „In Anleh­nung an John F. Ken­ne­dy fra­gen wir nicht, was unse­re Stadt für uns tun kann, son­dern wir fra­gen, was wir für unse­re Stadt und ihre Bür­ger tun kön­nen.“

Wich­tig ist, dass es sich bei den Bewer­bern um einen Ver­ein, eine Orga­ni­sa­ti­on oder eine Ein­rich­tung wie Kir­chen, Schu­len oder Kin­der­gär­ten han­delt. Ein­zel­per­so­nen kön­nen nicht geför­dert wer­den.

„Es ist ein sehr nied­rig­schwel­li­ges Ange­bot“, betont Ste­fan Drol­s­ha­gen, Zwei­ter Vor­sit­zen­der der Bür­ger­stif­tung. Gute Ideen sol­len dadurch unter­stützt und die Bür­ger zu Enga­ge­ment ermun­tert wer­den.

Anträ­ge auf eine För­de­rung kön­nen ab dem 1. Febru­ar über ein For­mu­lar ein­ge­reicht wer­den, das auf der Home­page der Bür­ger­stif­tung unter www.buergerstiftung-badbentheim.de (hier) abruf­bar sein wird. Dort gibt es auch wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum För­der­pro­gramm (hier). In dem For­mu­lar müs­sen unter ande­rem genaue Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt sowie zum Zeit- und Kos­ten­rah­men ange­ge­ben wer­den. Der Bewer­bungs­zeit­raum läuft bis zum 1. April. Wel­che zehn Pro­jek­te dann mit jeweils 500 Euro geför­dert wer­den, ent­schei­det der Vor­stand der Bür­ger­stif­tung. Kri­te­ri­en, nach denen der Vor­stand die zu för­dern­den Pro­jek­te aus­wählt, sind Selbst­tä­tig­keit — also ein selbst durch­ge­führ­tes Pro­jekt wie zum Bei­spiel ein Work­shop — Ver­net­zung — etwa durch das Zusam­men­ar­bei­ten meh­re­rer Akteu­re — und Nach­hal­tig­keit. Dabei geht es um die Fra­ge, ob durch das Pro­jekt Struk­tu­ren ent­ste­hen, die auch dar­über hin­aus aktiv sind.

Es ist bereits die drit­te Auf­la­ge des För­der­pro­jek­tes „10 x 500“. Erst­mals aus­ge­schrie­ben wur­de es 2017. 2021 wur­den unter ande­rem die DLRG bei der Anschaf­fung von Unter­richts­mit­teln für die Schwimm­för­de­rung von Kin­dern unter­stützt, das Repair-Cafe in Gil­de­haus unter ande­rem für die Werk­statt­ein­rich­tung, oder das Sand­stein­mu­se­um mit einem Zuschuss für Druck­kos­ten für eine Bro­schü­re zum Stie­gen­pro­jekt. Bei eini­gen geför­der­ten Pro­jek­ten wur­den die Mit­tel pan­de­mie­be­dingt erst im ver­gan­ge­nen Jahr abge­ru­fen.

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