So soll der Platz am Bata­via-Por­tal in Bad Bent­heim aus­se­hen

Von Jonas Schön­rock

Die Arbei­ten am Bata­via-Por­tal im Bad Bent­hei­mer Schloss­park bewe­gen sich auf die Ziel­ge­ra­de zu. Ende April/Anfang Mai soll der Nach­bau des his­to­ri­schen Tor­bo­gens aus Bad Bent­hei­mer Sand­stein fer­tig­ge­stellt sein.

Neben dem Tor­bo­gen selbst soll aber auch das Umfeld ent­spre­chend auf­ge­wer­tet wer­den. Im Aus­schuss für Bau­en, Umwelt und Ener­gie des Bad Bent­hei­mer Stadt­ra­tes ist kürz­lich ein Ent­wurf für eine Platz­ge­stal­tung ein­stim­mig von der Poli­tik ver­ab­schie­det wor­den, den die Ver­wal­tung zuvor in Abstim­mung mit den Pla­nern und den Ver­ant­wort­li­chen der Bür­ger­stif­tung ent­wor­fen hat. Ent­ste­hen soll ein Platz zum Ver­wei­len, aber auch für Ver­an­stal­tun­gen, mit der Sicht­ach­se auf Tor und Burg.

Die­ser Platz soll das Bata­via-Por­tal „ein­rah­men, aber nicht über­trump­fen“, erklär­te Bau­amts­lei­te­rin Lau­ra Iking. Die­ser Aspekt soll bei der Mate­ri­al­wahl berück­sich­tigt wer­den. Ein klei­ner Vor­platz rund um das Tor soll im sel­ben dun­kel­ro­ten Klin­ker gestal­tet wer­den, wie der bestehen­de Weg im Schloss­park, wodurch das hel­le Sand­stein­por­tal her­vor­ge­ho­ben wird. Die Flä­che des Plat­zes selbst soll nicht voll­stän­dig gepflas­tert, son­dern größ­ten­teils geschot­tert und als soge­nann­te was­ser­ge­bun­de­ne Wege­de­cke her­ge­rich­tet wer­den. Tritt­plat­ten aus Sand­stein sol­len das Mate­ri­al des Tor­bo­gens auf dem Platz wie­der auf­grei­fen. Zudem sol­len klei­ne Hoch­bee­te mit ein­ge­la­ger­ten Sand­stein­plat­ten vom alten Schloss­park-Brun­nen ein­ge­fasst wer­den. Ein pro­vi­so­ri­scher Schot­ter­weg, der vom Por­tal am Schloss­teich ent­lang zur Rhei­ner Stra­ße führt und der im Zuge der Bau­ar­bei­ten ange­legt wor­den ist, soll ver­nünf­tig her­ge­rich­tet und eben­falls mit dem dun­kel­ro­ten Klin­ker an den Rän­dern ein­ge­fasst wer­den.

Als Gesamt­kos­ten für die Platz­ge­stal­tung sind 120.000 Euro ver­an­schlagt. Bei Dritt­mit­teln in Höhe von 80.000 Euro bleibt ein städ­ti­scher Eigen­an­teil von 40.000 Euro.

Weil es, wie berich­tet, wäh­rend der Bau­pha­se des Por­tals zuletzt mehr­fach zu Van­da­lis­mus gekom­men ist, soll der neue Platz in Zukunft laut Lau­ra Iking stär­ker beleuch­tet wer­den. Außer­dem soll die Mög­lich­keit der Video­über­wa­chung geprüft wer­den.

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