Früh­stück unter frei­em Him­mel

Von Caro­lin Ernst
Am Sonn­tag, 14. August, ver­an­stal­tet die Bür­ger­stif­tung Bad Bent­heim ihren zwei­ten „Bür­ger­brunch“ am Her­ren­berg. Unter­stüt­zung bekom­men die ehren­amt­li­chen Orga­ni­sa­to­ren von vie­len Frei­wil­li­gen aus der Stadt.

Bad Bent­heim. Ein schö­nes Früh­stück vor beein­dru­cken­der Kulis­se mit vie­len guten Gesprä­chen – das will die Bür­ger­stif­tung Bad Bent­heim den Ein­woh­nern der Stadt am Sonn­tag, 14. August, bie­ten. Dann ver­an­stal­tet die Stif­tung zum zwei­ten Mal ihren „Bür­ger­brunch“ auf dem Her­ren­berg, im Schat­ten der Burg. Das ers­te Mal wur­de dort im Jahr 2014 in gro­ßer Run­de – es kamen rund 300 Leu­te – gefrüh­stückt. Am 14. August geht es um 11 Uhr los, bis 14 Uhr soll der Brunch gehen, gegen Mit­tag wer­den noch Grill­würst­chen, Schin­ken und gekühl­te Geträn­ke ange­bo­ten. Kar­ten sind bereits zu kau­fen.

„Bür­ger­brunch 2016 – wir tref­fen die Stadt“, so lau­tet das Mot­to der Ver­an­stal­tung. „Wir wol­len zei­gen, was hier in Bad Bent­heim alles los ist“, sag­te Dr. Ange­li­ka Rieck­heer vom Kura­to­ri­um der Bür­ger­stif­tung im Gespräch mit den GN. Beson­de­ren Wert habe die Stif­tung, deren Mit­glie­der ehren­amt­lich arbei­ten, auf die Akti­vie­rung von jun­gen Men­schen gelegt. Für das Rah­men­pro­gramm auf dem Her­ren­berg sor­gen so Kin­der­tanz­grup­pen des SV Bad Bent­heim sowie Auf­trit­te von der Frei­licht­büh­ne und der Musik­aka­de­mie Ober­graf­schaft. Unter ande­rem spielt das Trio „rewind“ mit Ebi van Slo­ten, Bodo Wolff und Kris Lukas.

Es müs­sen 500 Bröt­chen ver­teilt wer­den

Und auch bei der Orga­ni­sa­ti­on bekommt die Bür­ger­stif­tung Hil­fe von jun­gen Bent­hei­mern: Mit­glie­der der Jugend­feu­er­wehr wer­den am Mor­gen des 14. Augusts mit­hel­fen, die Tüten für die Brunch­gäs­te zu packen. Unter ande­rem müs­sen 500 Bröt­chen ver­teilt wer­den, die die Bäcke­rei­en Voss und Sun­dag spen­den. „Falls wir noch mehr brau­chen, backt Tiet­mei­er für uns. Des­we­gen müss­ten wir so früh wie mög­lich wis­sen, wenn wir mehr als 250 Tüten packen müs­sen“, bat Rieck­e­heer dar­um, die Kar­ten für den Brunch früh­zei­tig zu kau­fen.

Mit der Ver­an­stal­tung will die Bür­ger­stif­tung Wer­bung für ihre Stadt machen. „Wir wol­len zei­gen, wie toll es hier ist“, mein­te Nico­le Unger, eben­falls vom Kura­to­ri­um der Stif­tung. „Wir sind dabei ganz neu­tral. Reli­gio­nen und Par­tei­en spie­len kei­ne Rol­le.“ Für den Ort des Brunchs sei­en die Bent­hei­mer schon von ande­ren Bür­ger­stif­tun­gen in der Regi­on benei­det wor­den, erzähl­ten sie: „Wir haben den tolls­ten Ort für einen Bür­ger­brunch.“

Gro­ßen Ertrag von der Ver­an­stal­tung erhof­fen sich die Orga­ni­sa­to­ren nicht. Das Geld soll gespen­det wer­den und in der Jugend­ar­beit der Ver­ei­ne der Stadt Ver­wen­dung fin­den. Auch 2014 blieb nicht viel übrig. „Aber danach haben wir noch eini­ge Spen­den bekom­men. Wir haben uns bekann­ter gemacht und ein gutes Kli­ma geschaf­fen“, erzähl­te Ange­li­ka Rieck­e­heer.

Kura­to­ri­um freut sich über Spen­den

Da die Zin­sen der­zeit so nied­rig sind, wirft das Kapi­tal der Stif­tung nur wenig ab. Des­we­gen freut sich das Kura­to­ri­um beson­ders über Spen­den, die dann an Ver­ei­ne, Schu­len oder ande­re Orga­ni­sa­tio­nen wei­ter­ge­ge­ben wer­den kön­nen.

Aber nicht nur Geld braucht die Bür­ger­stif­tung: „Wir freu­en uns über jeden, der Zeit inves­tie­ren will“, beton­ten die Kura­to­ri­ums­mit­glie­der. So wür­den noch Fly­er als Wer­bung für den „Bür­ger­brunch“ von Ehren­amt­li­chen ver­teilt und auch alle ande­ren Auf­ga­ben erle­di­gen die Mit­glie­der in ihrer Frei­zeit. „Wir haben kaum Kos­ten“, erläu­ter­te Ange­li­ka Rieck­e­heer. Und auch für gute Ideen, wo sich die Bür­ger­stif­tung ein­brin­gen kann, sind sie immer offen. „Wir brau­chen Stif­ter für Zeit, Geld und Ideen“, fass­ten sie es zusam­men.

Für den 14. August hof­fen sie – außer auf vie­le gute Gesprä­che – vor allem auf pas­sen­des Wet­ter. „2014 haben wir noch eine Stun­de vor Beginn die Tische tro­cken­ge­wischt“, erzähl­ten die Mit­gli­der des Kura­to­ri­ums. Das habe die Stim­mung anschlie­ßend aber kei­nes­falls getrübt.

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