Bad Bent­heim als Inspi­ra­ti­on für Künst­ler­buch

Ani­ca Blag­aj und Fran­co Melis leben im Künst­ler­haus des „haus34A“

Neben der Gale­rie hat das „haus34A“ in Bad Bent­heim auch ein Künst­ler­haus. Die­sen Monat wird es von zwei Künst­lern aus Köln bewohnt: Ani­ca Blag­aj und Fran­co Melis. Die bei­den arbei­ten in Bad Bent­heim an einem Künst­ler­buch.

gn Bad Bent­heim. Dabei beschäf­ti­gen sie sich mit der Fra­ge, inwie­weit es zu einer intui­ti­ven Kor­re­spon­denz kommt. Sie stel­len sich die Fra­gen: „Was pas­siert, wenn man in Bad Bent­heim einen bestimm­ten Ort auf­sucht, sich dort ein paar Stun­den auf­hält und die Atmo­sphä­re wir­ken lässt? Und wenn man im Anschluss im Ate­lier schaut, wel­che Rich­tung die künst­le­ri­sche Arbeit nimmt?“

Nach den ers­ten Tagen war der Köl­ner Thea­ter­ma­cher und Autor Fran­co Melis (Jahr­gang 1962) ganz über­rascht, dass sich bei ihm eine fik­ti­ve Figur „gemel­det“ hat, mit der er zuletzt 2006 beschäf­tigt war. War­um nicht in Bad Bent­heim, zu die­ser Figur – Herrn Kolu­na mit sei­nen kom­ple­xen Gedan­ken­gän­gen – neue Geschich­ten ent­ste­hen las­sen?

Ani­ca Blag­aj (Jahr­gang 1967), Künst­le­rin aus Köln, stell­te sich die Fra­ge, wie eine zeich­ne­ri­sche Ent­spre­chung dazu aus­se­hen könn­te. Eine wich­ti­ge Cha­rak­ter­ei­gen­schaft die­ser Figur ist die Kom­ple­xi­tät sei­nes Den­kens, die sich wie­der­um in bestimm­ten Aspek­ten von Blag­ajs Arbeit wie­der­fin­det. Die Köl­ne­rin hat sich für For­ma­te ent­schie­den, die wie Aus­schnit­te ihrer grö­ße­ren Zeich­nun­gen erschei­nen.

Der Auf­ent­halt von Ani­ca Blag­aj und Fran­co Melis ist ermög­licht von der Bür­ger­stif­tung Bad Bent­heim. Sie arbei­ten vom 11. August bis zum 13. Sep­tem­ber im Künst­ler­haus von „haus34A“. Die Prä­sen­ta­ti­on der Arbei­ten fin­det am Sonn­tag, 14. Sep­tem­ber, um 15.30 Uhr in „haus34A“ statt. Die Aus­stel­lung ist dann noch bis zum 5. Okto­ber zu sehen.