Eine erfreuliche Bilanz konnte die Bürgerstiftung Bad Bentheim bei ihrer dritten Versammlung ziehen. Nach der erfolgreichen Premiere 2014 gibt es einen zweiten Bürgerbrunch.
Bad Bentheim. Unter anderem mit dem Bürgerbrunch soll die Öffentlichkeitsarbeit weiter intensiviert werden, um die Arbeit der Bürgerstiftung noch deutlicher im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern. Das neue Strategiepapier ist um das Motto für die nächsten fünf Jahre ergänzt worden. Es lautet: Kulturelle Vielfalt gemeinsam erleben – Bürgerstiftung Bad Bentheim. Für die Nachhaltigkeit der Arbeit spricht auch das bereits zum zweiten Mal verliehene Gütesiegel der Bürgerstiftungen. Laufzeit: bis September 2017. Die Kuratoriumsmitglieder Dr. Angelika Rieckeheer, Dr. Bernd Ortloff und Peter Pille sehen darin im Gespräch mit den GN einen zusätzlichen Ansporn.
Dem Ziel der kulturellen Vielfalt dienten die zahlreichen erfolgreichen Veranstaltungen 2015. Ein Höhepunkt dabei war die 2. Kulturnacht im Oktober, in der sich an 20 Veranstaltungsorten Museen, Galerien und Schulen aus Bad Bentheim und Gildehaus mit Kunst. Musik, Poesie und kreativer Kultur präsentierten. Mit dabei war erstmals auch der Moscheeverein. Besonders eng und vertrauensvoll ist die Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Musikakademie, „die Großartiges für die musikalische Förderung leistet“. Das Kuratorium hat sich entschlossen, angesichts der großen Zahl der Schüler für die Erneuerung der Ausstattung für das Gesangs- und Bandcoaching einen großen Beitrag bereitzustellen.
Die Musikakademie wird beim Bürgerbrunch im August von 11 bis 14 Uhr für den musikalischen Rahmen sorgen, es beteiligen sich dann Lehrer und Schüler. An einem kleinen Programm wird zurzeit noch gebastelt, mit von der Partie sollen Vereine und die Freilichtbühne sein. Einzelheiten werden noch rechtzeitig bekannt gegeben. Tickets für den Bürgerbrunch gibt es nach den Sommerferien ab Anfang August in der Touristinformation.
Das Motto „Voneinander lernen“ gilt als wesentliches Element erfolgreicher Arbeit von Bürgerstiftungen. Deshalb freuen sich die drei Kuratoriumsmitglieder über den guten Kontakt zur Gronauer Bürgerstiftung, die sich 2015 gegründet hat. Aber auch nach Losser gibt es intensive Kontakte. Dort setzt man darauf, die geplante zwölf Kilometer lange Sandsteinroute mit Skulpturen an acht Orten vielleicht sogar in die Niederlande ausdehnen zu können. Zurzeit wird eine Projektstruktur aufgebaut, ein Flyer ist bereits fertig. Ziemlich sicher ist die Stiftung, 2016 das 100. Mitglied begrüßen zu können.
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