Die Preisträger zum Thema „Wenn ich was ändern könnte“ sind beim Kinder- und Jugendpreis in Bad Bentheim ausgezeichnet worden. Es gab mehr Teilnehmer als bei den vergangenen Ausgaben.
Von Irene Schmidt
Bad Bentheim Mit der Ehrung der Besten endete am Sonntagnachmittag der Wettbewerb zum fünften Kinder- und Jugendkunstpreis und gleichzeitig auch die Ausstellung im Forum des Burg-Gymnasiums. Erstmals hatten sich junge Künstler im Alter zwischen sechs sowie 18 und mehr Jahren aus der gesamten Grafschaft beteiligen können. Dazu aufgerufen hatten Künstler des Atelier Fidder, des Bentheimer Ateliers und Künstler der Gruppe „Schüttorfer Auge“. Die Finanzierung teilten sich die Bürgerstiftung Bad Bentheim und die Stadt Bad Bentheim. Die Beteiligung am alle zwei Jahre ausgetragenen Wettbewerb war in diesem Jahr deutlich größer als bei den vorangegangenen vier Auflagen. Das mag an der erweiterten Ausschreibung gelegen haben. Ein weiterer Grund aus der Sicht des Organisationsteams sei aber auch das Thema gewesen: „Wenn ich was ändern könnte“ sowie die steigende Bereitschaft der Kinder und Jugend, sich für Umwelt, Klimaschutz oder soziale Gerechtigkeit einzusetzen.
Viele Kinder und Jugendliche können Gefühle und Ängste am ehesten in Bildern ausdrücken. Dies ist eine wissenschaftlich belegte Erkenntnis. Die Jugendlichen und Kinder, die sich am Kunstwettbewerb beteiligt haben, haben diese Fähigkeiten weiterentwickelt. Kreativität, Freude an der Kunst, aber auch Zukunftsängste fanden ihren Niederschlag in Beiträgen zum breiten Themenfeld von Umwelt- und Klimaschutz, zu Kriegen, Rassismus und sogar zur Homosexualität, aber auch zu allgemeinen Nöten. Wirklich „heile Welt“ spiegelte sich anteilmäßig in weniger Werken, vor allem der jüngeren Kinder wider.
- Objekte Gruppe 1 (Sechs- bis Neunjährige): 1. Olivia Hövels (neun Jahre) und Marit Neesen (10), Grundschule (GS) Bad Bentheim; 2. Die Zwillinge Anna und Bente Michaelis de Vasconcelles (8), Grundschule Süsteresch Schüttorf; 3. Marleen Backers (8), GS Bad Bentheim.
- Malereien Gruppe 1: 1. Mia Morgret (8), GS Bad Bentheim; 2. Havin Gür (9), GS Bad Bentheim; 3. Sofija Grusnikova (6), Kindergarten St. Johannes Bad Bentheim.
- Objekte Gruppe 2 (Zehn- bis 13-Jährige): 1. Jannik Scharfstädt (10), GS Blanke, Nordhorn; 2. Cem Aktos (13), Burg-Gymnasium Bad Bentheim (BGB); 3. Andre Frermann (10), GS Bad Bentheim.
- Malereien Gruppe 2: 1. Marie-Sophie Maier (13), Oberschule (OS) Deegfeld; 2. Emily Schmidt (13), Evangelisches Gymnasium Nordhorn (EGN); 3. Jill Bergjan (14), BGB.
- Objekte Gruppe 3 (ab 14 Jahren): 1. Nora Hasenplug (17), Missionsgymnasium Bardel; 2. Antonia Naussen (14), EGN; 3. Katharina Mantke (15) und Frederik Eich (14), Gymnasium Bardel.
- Malereien Gruppe 3: 1. Karoline Lippert und Sophie Laubenstein, Realschule Bad Bentheim; 2. Leonie Els (15), Gymnasium Nordhorn; 3. Mona Wanning (15), EGN.
- Gruppenarbeiten: 1. Realschule Bad Bentheim, Klasse 10a (15 bis 18 Jahre), mit einem Erdkundeprojekt; 2. „BieMeNa – Biene, Mensch, Natur“: Sieben junge Künstler im „Schüttorfer Auge“ (10 bis 13 Jahre) mit einem Objekt zum Bienen- und Insektenschutz; 3. Eylardusschule Bad Bentheim, Mädchen-AG (10 bis 13 Jahre) mit einem Objekt „Ich mache mir mein Leben bunt“.
- Sonderpreise für Filmprojekte bekamen die neun Jahre alten Jeremy Brink und Konstantin Körner, sowie ebenfalls eine Gruppe aus Acht- und Neunjährigen mit Yola Rötterink, Nele Wargers, Mira Wegbinder und Julia Schouwink.
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