Von Frauke Schulte-Sutrum
Ein Spender, der lieber anonym bleiben möchte, hat 60.000 Euro an die Bürgerstiftung Bad Bentheim übergeben. Das Geld soll ausschließlich für das Soziokulturelle Zentrum verwendet werden.
fsu Bad Bentheim. Einen Betrag in Höhe von 60.000 Euro hat kürzlich ein anonymer Spender an die Bürgerstiftung Bad Bentheim übergeben. Die Summe ist für einen bestimmten Zweck vorgesehen: Sie soll in den Bau des neuen Soziokulturellen Zentrums an der Kirchstraße gesteckt werden. Diese Botschaft verkündeten Bernd Engels von der Bürgerstiftung, Holger Berg von der Stadt und Bürgermeister Dr. Volker Pannen kürzlich während eines Pressetermins.
Dank der Privatspende werde dem Unabhängigen Jugendhaus – als Bauherr – der Weg zu Fördergeldern des Deutschen Hilfswerks in Höhe von 300.000 Euro geebnet, sagte der Bürgermeister. Insgesamt werden die Baukosten mit rund 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Es fließen außerdem Mittel aus der Stadtsanierung (500.000 Euro), vom Land (100.000 Euro), vom Landkreis (50.000 Euro) und der RWE (32.000 Euro). Zeitlich und auch finanziell liege der Bau „im Plan“, sagte Jugendpfleger Holger Berg.
Die Abrissarbeiten für den Neubau sind so weit abgeschlossen. Nun werde mit den Maurerarbeiten begonnen, erläuterte Berg. Um das neue Zentrum so barrierefrei wie möglich zu gestalten, soll ein Aufzug – womöglich nachträglich – angebaut werden. Die Sozialorganisation „Aktion Mensch“ könnte im Rahmen eines Förderantrags für ein Inklusionsprojekt die Kosten von rund 50.000 Euro übernehmen.
Außer der „Kulisse“, dem Jugendhaus, dem Kinderschutzbund und der Bürgerstiftung wollen auch der Sozialverband und der Arbeitskreis „Barrierefreiheit“ das Zentrum nutzen.
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